Meine Seele

Wo ist meine Seele?
Habe ich sie
verkauft, verraten,
verscherzt.
Zugedeckt mit
wohnen
und essen.
Höre ich die Stimme
der Erde?
Das Wehklagen der Tiere?
Den Schmerz der Natur?
Spüre ich
das brausen des Windes,
das beben der Erde,
das flüstern des Baches.
Sehe ich in die Augen
der Rehe, des Fuchses,
der Vögel.
Was fühle ich, was
spüre ich?
Merke ich noch etwas,
oder ist alles
zugemüllt
mit Chemie
und Konsum.
Was fühle ich,
wann wache ich
endlich auf….
wann …..
Bild u. Text. Heidemarie Rottermanner
Mutter Erde

Mein Blick schweift zu den Bergeshöhen und es ist still nur sanft und leise fallen die Blätter vom Baum dein Stamm ist kühl und ich fühle mich geborgen Zuhause alles fällt von mir ab Stress Angst Hast und Eile. Hier ist nur die Stille und der Atem der Mutter Erde. Du trägst mich, fängst mich auf. Hast viel erlebt, erlitten getragen ausgehalten und es gibt dich noch immer. Mutter Erde, deine Stimme dein Ton stillt meine Sehnsucht nach Frieden und Freiheit. Es tut gut, dich zu spüren. Ich halte mich fest an dir und lasse die Welt draußen mit all ihren Irrungen und wirrem Geschehen, ich spüre dich und höre meine innere Stimme, dir vertraue ich, nur dir. Danke Mutter Erde …. Heidemarie Rottermanner
Es wird wieder gut

Es wird wieder gut. Entzünde das Licht in dir gib ihm Kraft lass es leuchten. Trau deinem innersten Ich vertrau auf deine Stärke. Leite deine Gedanken du besitzt die Macht leite sie ins Licht und Hell. Höre das Rauschen des Windes spüre das Grün des Waldes der Vogel Gesang das Sonnenglühn auf Bergeshöhn. Die Stille am Wasser das Rauschen des Baches. Vertrau und schau auf dich du besitzt die Macht und die Kraft, es wird alles gut. Heidemarie Rottermanner
verzeihen

vergangen, vergessen, verloren ist die Zeit. Versponnen die Wünsche die Träume sie sind Vergangenheit. Das Lied ist verschwommen, deine Stimme erloschen, kein Klang nur Leid. Doch die Wehmut in deinen Augen, sie lässt mich hoffen, dass wir uns verzeihen. Das Vergangen, verloren verschwommen sein, gibt Kraft für Neues, wenn auch nicht mehr jung, so bleibt mein Herz auf deiner Spur und das Beginnen gibt Kraft für gemeinsame Zeit. Bild und Text: Heidemarie
Du sagst

Du sagst ich soll
leben
und meine Trauer
an die Wand hängen
und mit bunter Farbe streichen.
Du meinst,
ich soll im Jetzt leben,
meine Vergangenheit
neue überdenken
und an das Schöne
glauben.
Auch wenn ich dich nicht sehe
weil du gegangen bist,
bist du doch an meiner Seite
und ich muss der
Hoffnung
trauen.
PS:
für meinen Papa,
gegangen am 8.11. 2013
Es wird alles gut

Tagtäglich schwarze Schatten, Angst breitet sich aus und Dunkelheit versperrt die Sicht und du siehst kein Licht. Alles wird gut... Doch ein Vogel zwitschert hoch droben und kümmert sich nicht um Dunkelheit und Trauer er singt. Alles wird gut... Eingesperrt die Zahlen steigen ich sehe keinen Stern nirgends im All. Alles wird gut ... Doch die Sonne lacht ich mach mich auf den Weg mein Engel trabt neben mir wie immer. Alles wird gut …. Mein Schlingel stiehlt das Spielzeug von Anna es ist im egal ob die Schatten dunkel sind. Alles wird gut … Alles wird gut, ich werde im Regen tanzen an meinem See die geliebten Berge sehen, ins kühle Nass tauchen und alles vergessen was wahr, denn es wird alles gut ...
Frühling

Zarte Knospen am Strauch violett in der Wiese Sonnenschein Wärme Licht Aufbruch Neubeginn lass dich anstecken von der Freude weil´s endlich wieder Frühling wird …. Bild und Text Heidemarie Rottermanner
Es war zu erwarten ….

Glasklare Wahrheit Es war zu erwarten, es war einfach zu viel, so hörst du sie reden und verstehst nicht mehr viel. Vorbei ist´s mit Party mit Wellness und Kick, vorbei mit der Kreuzfahrt dem shoppen in New York und Paris. Du siehst kaum ein Flugzeug wenig Autos Industrie steht still. Es war zu erwarten, der Erde wurde es jetzt endgültig zu viel. Du sitzt jetzt im Garten und hast der Zeiten viel, bist froh, dass du dies hast, denn das haben nicht viel. Man schreit nach dem Wunder der Medikamenten viel, es muss doch was geben, den Virus zu stoppen, es sterben zu viel. Doch wie war es vorher, der Ausbeutung im großen Stil, der Knechtschaft von Menschen, den Tieren, der Umwelt, wer redet da viel. Wer hörte den Schrei der Unterdrückten der Gequälten ach viel. Oh Mensch du wirst scheitern, wenn du nicht endlich begreifst, das wahre Ziel. Stopp Ausbeutung, Qualen, den Hass und den Krieg, stopp Macht, den Reichtum die Gier und das zu viel. Denn wenn wir´s nicht lernen, dann nichts mehr auch hilft, wenn der nächste Virus, die Menschheit dann auslöscht, war es endgültig zu viel.
Bild u. Text: Heidemarie Rottermanner
Zart

Ein bunter Vogel zart zerbrechlich sitzt am Ast und schaut auf mich herab. Die Welt steht still ich horche und sehe ihn. Friede Freiheit kleiner Freund so zart und bunt. Ach könnt ich nur Feuer auf die Erde werfen und die Flammen schmelzen Eis und Kälte Herzenskälte Dann würde es warm und keiner würde frieren noch hungern wäre reich statt arm wenn jeder sein Herz öffnet und teilt …. Und die Seele verneigt sich im Respekt und Bedacht für jedes Wesen dieser Erde …. Bild und Text: Heidemarie Rottermanner
Schön wäre es

Ich schließe die Augen spanne meine Flügel und fliege in ein Land wo Friede herrscht Mitgefühl Verständnis und Liebe. Kein Hunger, keine Trauer und Leid kein Kind, dass weint nicht einer der friert. Niemand herrscht diktiert diskriminiert noch beutet aus. Friede, Freiheit Gleichheit Licht und Liebe schön wäre es …. Bild u. Text: Heidemarie Rottermanner