Friede

Ich wünsch dir Frieden wohin du auch gehst, was immer du auch tust. Ich wünsch dir Frieden und Glück dazu, dir und mir, was auch immer du tust, meine Gedanken begleiten dich. Ich wünsch dir, dass dir die Sonne scheint, wo immer du bist, in welchem Land, oder Kontinent, Frieden und Glück dazu. Die Sonne scheint für dich und mich, wo immer wir sind, und das Herz schlägt und die Freude tanzt mit. Ich wünsche dir Frieden, dir und mir und allen Menschen dieser Erde, egal, ob weiß, schwarz rot, oder braun. Ich wünsch euch Frieden und Glück, Freude und Licht, was immer ihr tut. Sterne am Himmel leuchten für dich für mich und für euch alle. Und Segen sei bei euch alle Tage eures Lebens. Heidemarie Rottermanner
Der Vollmondkobold

Gute Nacht Geschichte
Heidemarie Rottermanner
Dunkelheit und alles liegt im Schlaf. Doch jetzt schiebt der Mond die Wolken zur Seite und schickt sein mattes Licht auf die Erde.
Und Anna ist wieder einmal aufgewacht. Schon überlegt sie, ob sie zu Mama und Papa laufen soll, denn sie mag die finstere Nacht rein gar nicht.
Ein Silberstrahl des Mondlichtes leuchtet durch das Fenster und erhellt den Boden. Da sitzt doch jemand.
Anna steigt aus dem Bett und setzt sich. Was ist da.
Ein kleines glänzendes Männchen kauert da und sieht sie an.
Plötzlich öffnet er den Mund und spricht: „Du brauchst keine Fragen stellen, ich weiß alles. Du bist Anna und liegst nicht gerne alleine in deinem Bettchen und du fürchtest dich.“
Anna ist empört. Was erlaubt sich diese winzige Lausebengel. Sie wird richtig wütend. Am liebsten würde sie schreiend durch das Zimmer laufen und mit den Füßen stampfen. Doch halt, alle schlafen und wollen keinen Krach.
Sie beruhigt sich und setzt sich zu dem frechen Kerl.
„Wer bist du eigentlich?“
„Oh ich bin der Vollmondkobold und ich erschrecke die Menschen und schicke ihnen böse Träume.“
„Aha, so ist das und du findest das natürlich ziemlich toll.“
„Schon.“ Der Kobold kratzt sich am Kopf. „Eigentlich macht es Spaß“.
„Wirklich?“
„Und du fürchtest dich jetzt,“ fragt der Kobold und lacht schadenfroh.“
„Nö,“ antwortet Anna. „Du siehst sehr lustig aus. Ich liege lieber im Bettchen unter der warmen Decke und brauche nicht frieren, kann mich ausruhen und muss nicht durch die kalte Nacht fliegen.“
„Meinst du.“ Der Kobold lacht nicht mehr. „Tja, jetzt macht es keinen Spaß, es war immer so schön, wenn die Leute Angst hatten und die Kinder zu ihren Eltern laufen und Krach machen.“
„In der Nacht soll man schlafen und sich ausruhen, dann ist man am nächsten Tag ausgeschlafen, ist lustig und freut sich den Lebens und das ist schön.“ Anna gähnt und hüpft in ihr Bettchen.
Der Vollmondkobold fliegt zu Anna, sie öffnet die Hand und der Kobold landet sanft.
„Eigentlich hast du recht, liebe Anna, es macht gar keinen Spaß die Leute zu erschrecken und böse Träume zu schicken. Es macht nur traurig und es gibt Ärger und das tut mir sehr leid.“
„Na siehst, du musst das auch nicht tun. Es geht auch anders.“
„Wie?“
Schick bunte Träume, fröhliche. Erzähle liebe Geschichten, flüstere feine Gedichte, du hast doch eine schöne Stimme.“
Der Kobold lächelt. „Das hat mir noch keiner gesagt. Danke liebe Anna, schlaf fein, bis morgen früh um acht, dann ist der Tag ganz wunderbar.“
„Nein bis um sieben, denn dann gehe ich in den Kindergarten, das macht Spaß. Flieg nach Hause lieber Kobold und gute Nacht.“
Sogleich ist Anna eingeschlafen. Ein Lächeln liegt in ihrem Gesicht. Als die Mama morgens in ihr Zimmer kommt, lächelt Anna noch immer.
„Hast du fein geträumt, mein Mädchen, fragt die Mama.“
„Ja, ganz wunderbar. Der Vollmondkobold hat mir versprochen, dass er keine bösen Träume mehr schickt.“
„Nun versprochen ist versprochen, hoffen wir, dass er sich daran hält.“ Meint darauf die Mama.
„Das tut er,“ weiß Anna, „ganz bestimmt.“
Goldstaub

Goldstaub ….
von Heidemarie Rottermanner
Nacht ist es und in Annas Zimmer leuchtet gedämpft Licht. Jetzt ist sie aufgewacht, obwohl die Nacht noch lang ist und sie eigentlich schlafen soll.
Schon überlegt sie, ob sie in das Schlafzimmer ihrer Eltern laufen soll. Der kleine Bruder Florian würde wohl auch wieder wach werden, wenn sie jetzt Krach macht.
Anna überlegt, da sieht sie ein helles Licht, es kommt von ihrem Schreibtisch, wo die Malstifte liegen. Ich muss mal näher um zu schauen, was das ist. Da sitzt doch ein winziges Wesen auf ihrem Malblock. Im goldenen Haar leuchtet ein heller Stern.
Plötzlich hört sie eine leise Stimme: „Wer bist du und was machst du hier.“
Anna setzt sich auf ihren Sessel und begutachtet das winzige Wesen. „Ich heiße Anna und sollte schlafen, aber ich bin aufgewacht und will gerade zur Mama laufen. Wer bist du und was machst du in meinem Zimmer?“
„Ich bin eine der Waldtannenelfen und heute bin ich durch eure Balkontür in dein Zimmer geflogen.“
„Wie ich habe dich gar nicht gesehen.“
„Nun ich bin am Tag unsichtbar, nur Nachts leuchtet mein Stern und dann kann man mich sehen.“
Anna ist erstaunt, eine Elfe in ihren Zimmer. Sie kann es gar nicht glauben.
„Und was machst du jetzt“
„Tja, ich muss bis morgen Früh warten, dann kann ich wieder aus deinem Zimmer fliegen, denn dann bin ich unsichtbar. Ich sause wieder in den Tannenwald und mache es mir in meiner Höhle im Tannenbaum bequem und schlafe, bis die Sonne wieder warm vom Himmel scheint.“
„Pah, du lebst in einer Höhle.“ Anna ist erstaunt. „Bist du da ganz alleine und fürchtest du dich nicht.“
„Oh in meiner Höhle ist warmes Heu und noch andere Waldtannenelfen wohnen dort, ich habe eine große Familie und viel Spaß. Wir helfen den Eichkätzchen beim Tannenzapfen sammeln. Schauen den Rehen und Hasen zu, wenn sie durch den Wald laufen. Besuchen die Fichten, Tannen und Laubbäume und fragen die Vögel ob sie Hilfe brauchen. Wir haben viel zu tun. Ab und zu fliegen wir auch zu den Menschen und besuchen sie.“
Anna reibt sich die Augen. „Du hast viel Arbeit und eine Menge zu tun, das muss auch sehr anstrengend sein und jetzt bin ich müde. Aber … „ plötzlich überlegt Anna. „Da auf meinem Schreibtisch ist es kalt, da kannst du unmöglich schlafen.“
Sie schiebt einen Sessel an ihr Bett, holt ihren Stoffhasen und deckt ihn mit einer Decke zu. „Da kannst du dich zu meinem Hasen kuscheln und unter die Decke schlüpfen, schön warm ist es dort.“
Anna fallen schon fast die Augen zu, sie legt sich in ihr Bett, deckt sich zu und murmelt „Gute Nacht, liebe Elfe.“
Leise flüstert die Elfe: „Danke liebe Anna. Ich werde fein schlafen. Gute Nacht, träume schön“. Dann streut sie feine, winzige Goldsterne über Anna. „Gute Nacht, meine liebe Anna.“
Als Anna am nächsten morgen aufwacht, ist der Stoffhase noch immer zugedeckt, aber die Elfe ist nicht zu sehen.
Rasch springt Anna aus dem Bett, läuft in die Küche und ruft. „Mama, Mama mach bitte die Balkontüre auf damit die Waldtannenelfe nach Hause fliegen kann.“
Die Mutter sieht ihre Tochter erstaunt an, öffnet die Türe und Anna ruft. „Tschüs liebe Elfe und besuche mich wieder einmal.“
Die Mama lächelt und sieht die Goldsterne in Annas Gesicht und in ihren Haaren. „Na dann, vielleicht besucht sie dich wieder einmal deine Waldtannenelfe.
„Bestimmt.“ meint Anna „und dann schläft die Elfe wieder bei meinem Stoffhasen unter der Decke und streut Goldstaub.“
Das Leben

manchmal ist es laut
dann wieder leise,
oft ist es zum Weinen
und dann
stehst du auf
und gehst deinen Weg
mit einem Lächeln
und versuchst
die Steine
und den
Schmerz
zu sehen
und zu verstehen.
Das Leben
ist oft schön
doch die Trauer der Seele
verklebt den Blick
und dein Herz weint
wenn auch die
Sonne scheint …..
doch ist stehe auf
und sehe in die
Augen meiner
Tiere
sehe ihre Liebe
und weiß
das Leben
ist schön …..
ich will es nur
sehen ……
immer wieder…..
Bild und Text: Heidemarie Rottermanner
Nur weg

obwohl ich keinen Ton höre,
es ist laut
in mir,
tausend Stimmen
Gedanken
sie wirbeln
und stören
und ich möchte
weg
weit weg
nicht mehr
als das sehen und spüren
nicht mehr.
Es ist nicht still,
obwohl die Vögel schweigen
und der Wind Ruhe gibt,
es ist zu laut
und ich möchte
laufen weit weg
und weiß nicht wohin.
Denn die Stimmen
toben in mir
und ich weiß
nicht,
wie entkommen ….
Bild u. Text: Heidemarie Rottermanner
Ruhige Nacht

Herrlich ruhig ist es kein Lärm kein Johlen ohne laute Musik kein Dröhnen und kein Alkoholduft in der Luft. Herrlich ruhig ist es die Vögel singen und der Regen klatscht auf den Asphalt. Still ist es ab und zu zirpen die Grillen kühl ist die Luft und der Schlaf erfrischt und gibt neuen Mut und Lebenslust. Heidemarie Rottermanner
Böse Worte

Meine Seele

Wo ist meine Seele?
Habe ich sie
verkauft, verraten,
verscherzt.
Zugedeckt mit
wohnen
und essen.
Höre ich die Stimme
der Erde?
Das Wehklagen der Tiere?
Den Schmerz der Natur?
Spüre ich
das brausen des Windes,
das beben der Erde,
das flüstern des Baches.
Sehe ich in die Augen
der Rehe, des Fuchses,
der Vögel.
Was fühle ich, was
spüre ich?
Merke ich noch etwas,
oder ist alles
zugemüllt
mit Chemie
und Konsum.
Was fühle ich,
wann wache ich
endlich auf….
wann …..
Bild u. Text. Heidemarie Rottermanner
Mutter Erde

Mein Blick schweift zu den Bergeshöhen und es ist still nur sanft und leise fallen die Blätter vom Baum dein Stamm ist kühl und ich fühle mich geborgen Zuhause alles fällt von mir ab Stress Angst Hast und Eile. Hier ist nur die Stille und der Atem der Mutter Erde. Du trägst mich, fängst mich auf. Hast viel erlebt, erlitten getragen ausgehalten und es gibt dich noch immer. Mutter Erde, deine Stimme dein Ton stillt meine Sehnsucht nach Frieden und Freiheit. Es tut gut, dich zu spüren. Ich halte mich fest an dir und lasse die Welt draußen mit all ihren Irrungen und wirrem Geschehen, ich spüre dich und höre meine innere Stimme, dir vertraue ich, nur dir. Danke Mutter Erde …. Heidemarie Rottermanner
Es wird wieder gut

Es wird wieder gut. Entzünde das Licht in dir gib ihm Kraft lass es leuchten. Trau deinem innersten Ich vertrau auf deine Stärke. Leite deine Gedanken du besitzt die Macht leite sie ins Licht und Hell. Höre das Rauschen des Windes spüre das Grün des Waldes der Vogel Gesang das Sonnenglühn auf Bergeshöhn. Die Stille am Wasser das Rauschen des Baches. Vertrau und schau auf dich du besitzt die Macht und die Kraft, es wird alles gut. Heidemarie Rottermanner