Mein Blick schweift zu den Bergeshöhen
und es ist still
nur sanft und leise fallen die Blätter vom
Baum
dein Stamm ist kühl und ich
fühle mich geborgen
Zuhause
alles fällt von mir ab
Stress
Angst
Hast
und Eile.
Hier ist nur die Stille
und der Atem
der Mutter Erde.
Du trägst mich,
fängst mich auf.
Hast viel erlebt,
erlitten
getragen
ausgehalten
und es gibt dich noch
immer.
Mutter Erde,
deine Stimme
dein Ton
stillt meine Sehnsucht
nach Frieden
und Freiheit.
Es tut gut,
dich zu spüren.
Ich halte mich fest
an dir
und lasse die Welt
draußen
mit all
ihren Irrungen
und wirrem Geschehen,
ich spüre dich
und höre
meine innere Stimme,
dir vertraue ich,
nur dir.
Danke
Mutter Erde ….
Heidemarie Rottermanner
Es wird wieder gut.
Entzünde das Licht in dir
gib ihm Kraft
lass es leuchten.
Trau deinem innersten Ich
vertrau
auf deine Stärke.
Leite deine Gedanken
du besitzt die Macht
leite sie ins Licht
und Hell.
Höre das Rauschen des Windes
spüre das Grün des Waldes
der Vogel Gesang
das Sonnenglühn
auf Bergeshöhn.
Die Stille am Wasser
das Rauschen des Baches.
Vertrau und schau auf dich
du besitzt die Macht
und die Kraft,
es wird
alles
gut.
Heidemarie Rottermanner
vergangen,
vergessen,
verloren
ist die Zeit.
Versponnen die Wünsche
die Träume
sie sind
Vergangenheit.
Das Lied
ist verschwommen,
deine Stimme
erloschen,
kein Klang
nur Leid.
Doch die Wehmut in
deinen Augen,
sie lässt mich
hoffen,
dass
wir uns verzeihen.
Das Vergangen,
verloren
verschwommen sein,
gibt Kraft für Neues,
wenn auch nicht mehr jung,
so bleibt mein
Herz auf deiner Spur
und das
Beginnen
gibt Kraft
für
gemeinsame
Zeit.
Bild und Text: Heidemarie
Du sagst ich soll
leben
und meine Trauer
an die Wand hängen
und mit bunter Farbe streichen.
Du meinst,
ich soll im Jetzt leben,
meine Vergangenheit
neue überdenken
und an das Schöne
glauben.
Auch wenn ich dich nicht sehe
weil du gegangen bist,
bist du doch an meiner Seite
und ich muss der
Hoffnung
trauen.
PS:
für meinen Papa,
gegangen am 8.11. 2013
Tagtäglich schwarze Schatten,
Angst breitet sich aus
und Dunkelheit versperrt die Sicht
und du siehst
kein Licht.
Alles wird gut...
Doch ein Vogel zwitschert
hoch droben
und kümmert sich nicht
um Dunkelheit und Trauer
er singt.
Alles wird gut...
Eingesperrt
die Zahlen steigen
ich sehe keinen Stern
nirgends im All.
Alles wird gut ...
Doch die Sonne lacht
ich mach mich auf den Weg
mein Engel
trabt neben mir
wie immer.
Alles wird gut ….
Mein Schlingel
stiehlt das Spielzeug
von Anna
es ist im egal
ob die Schatten dunkel sind.
Alles wird gut …
Alles wird gut,
ich werde im Regen tanzen
an meinem See
die geliebten Berge sehen,
ins kühle Nass tauchen
und alles vergessen
was wahr,
denn es wird alles gut ...
Zarte Knospen am Strauch
violett in der Wiese
Sonnenschein
Wärme
Licht
Aufbruch
Neubeginn
lass dich anstecken
von der Freude
weil´s
endlich
wieder
Frühling wird ….
Bild und Text
Heidemarie Rottermanner
Glasklare Wahrheit
Es war zu erwarten,
es war einfach zu viel,
so hörst du sie reden
und verstehst nicht mehr viel.
Vorbei ist´s mit Party
mit Wellness
und Kick,
vorbei mit der Kreuzfahrt
dem shoppen in New York
und Paris.
Du siehst kaum ein Flugzeug
wenig Autos
Industrie steht still.
Es war zu erwarten,
der Erde wurde es
jetzt
endgültig zu viel.
Du sitzt jetzt im Garten
und hast der Zeiten viel,
bist froh, dass du dies hast,
denn das haben nicht viel.
Man schreit nach dem Wunder
der Medikamenten viel,
es muss doch was geben,
den Virus zu stoppen,
es sterben zu viel.
Doch wie war es vorher,
der Ausbeutung im großen Stil,
der Knechtschaft von Menschen,
den Tieren, der Umwelt,
wer redet da viel.
Wer hörte den Schrei
der Unterdrückten
der Gequälten ach viel.
Oh Mensch du wirst scheitern,
wenn du nicht endlich
begreifst,
das wahre
Ziel.
Stopp Ausbeutung,
Qualen,
den Hass
und den Krieg,
stopp
Macht, den Reichtum
die Gier
und das zu viel.
Denn wenn wir´s nicht lernen,
dann nichts mehr auch hilft,
wenn der nächste Virus,
die Menschheit dann auslöscht,
war es endgültig
zu viel.
Ein bunter Vogel
zart
zerbrechlich
sitzt am Ast
und schaut auf mich herab.
Die Welt steht still
ich horche
und sehe ihn.
Friede
Freiheit
kleiner Freund
so zart
und bunt.
Ach könnt ich nur
Feuer auf die Erde
werfen
und die Flammen
schmelzen
Eis
und Kälte
Herzenskälte
Dann würde es warm
und keiner würde
frieren
noch hungern
wäre reich
statt arm
wenn
jeder
sein Herz öffnet
und teilt ….
Und die Seele verneigt
sich im Respekt
und Bedacht
für jedes Wesen
dieser Erde ….
Bild und Text: Heidemarie Rottermanner
Ich schließe die Augen
spanne meine Flügel
und fliege
in ein Land
wo Friede herrscht
Mitgefühl
Verständnis
und Liebe.
Kein Hunger,
keine Trauer und Leid
kein Kind, dass weint
nicht einer
der friert.
Niemand herrscht
diktiert
diskriminiert
noch
beutet aus.
Friede,
Freiheit
Gleichheit
Licht und
Liebe
schön wäre es ….
Bild u. Text: Heidemarie Rottermanner